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Heiliger Baum
By Editorial Department access_time 6 min read

Sandelholz – damit verbindet mancher eher Räucherstäbchen als Rendite. Dabei ist Indisches Sandelholz ein kostbarer und auf verschiedenen Absatzmärkten global stark nachgefragter Rohstoff. Nicht nur das Tropenholz: „Neben den traditionellen Verwendungen im asiatischen Raum nutzen in der westlichen Welt die Kosmetikindustrie und jüngst die Pharmabranche das wertvolle Sandelholz-Öl für ihre Produkte“, weiß Peter Jäderberg.

Das Eingangstor zur Plantage.
Das Eingangstor zur Plantage.

Der Gründer der Hamburger Unternehmensgruppe Jäderberg & Cie. war selbst anfangs skeptisch, als er sich Ende 2009 erstmals mit diesem Asset beschäftigte, denn „es passte in keins der typischen Investmentraster“. Doch bald erkannte er das erhebliche Potenzial und die Vorteile, von denen er einige mit den Stichworten umreißt: „Nachwachsender Rohstoff, dazu Monopolstellung im Markt. Langfristiger Nachfrageüberhang und Wettbewerbsvorsprung. Diversifizierte, wachsende Absatzmärkte und rezessionsresistent. Unternehmerische Renditen bei stark kontrollierten Naturrisiken. Und last but not least: ein exklusiver Zugang und ein Investment jenseits der Kapital- und Währungsmärkte.“

Aufgeschnittenes Sandelholz.
Aufgeschnittenes Sandelholz.

Seit 2010 ist Jäderberg & Cie. auf Indisches Sandelholz fokussiert und bietet das Investment in regulierten Produkten sowie als individuelle Lösung für größere Vermögen an.

Sandelholzbäume so weit das Auge reicht: Die Plantage in Kununurra.
Sandelholzbäume so weit das Auge reicht: Die Plantage in Kununurra.
Reife Sandelholz-Früchte.
Reife Sandelholz-Früchte.

Weltweit knappes Angebot

Der immense Nachfrageüberhang von Indischem Sandelholz ist über Jahrhunderte durch Raubbau der natürlichen Bestände in Südostasien entstanden. Dort ist der „heilige Baum“ der Hindu und Buddhisten vom Aussterben bedroht. Im tropischen Norden Australiens konnte man jedoch nach 15 Jahren staatlicher Forschung den anspruchsvollen Baum kultivieren. Jäderberg: „Indisches Sandelholz ist ein sogenannter Hemi-Parasit, der diverse Wirtspflanzen benötigt, um gut zu wachsen. Daher wird ein Mischwald als perfekte Umgebung angelegt.“ Das dafür gegründete australische Unternehmen Tropical Forestry Services (TFS) hat 1999 die erste kommerzielle Plantage gepflanzt. Inzwischen sind die ersten Ernten eingefahren, da TFS die Wachstumsphase von ursprünglich 25 bis 50 Jahren auf 14 bis 16 Jahre verkürzen konnte. Derzeit bewirtschaftet das börsennotierte Unternehmen rund 4,5 Millionen Bäume auf einer Fläche von rund 105 Quadratkilometern. Jährlich kommen rund 1.500 Hektar hinzu, was einer Fläche von rund 2.000 Fußballfeldern entspricht.

Luftaufnahme vom Lake Argyle.
Luftaufnahme vom Lake Argyle.Und die wirtschaftliche Bedeutung wächst stetig: Knapp die Hälfte aller Parfüms seit 1750 enthalten diese Sandelholz-Öl – darunter auch der Klassiker Chanel No. 5. „Eine besondere Absatzsdynamik erwarten wir von der Pharmaindustrie, denn auch die Schulmedizin nutzt mittlerweile die heilenden Eigenschaften des Öls, die seit Jahrtausenden in der ayurvedischen und Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt sind“, so Jäderberg.

Und die wirtschaftliche Bedeutung wächst stetig: Knapp die Hälfte aller Parfüms seit 1750 enthalten diese Sandelholz-Öl – darunter auch der Klassiker Chanel No. 5. „Eine besondere Absatzsdynamik erwarten wir von der Pharmaindustrie, denn auch die Schulmedizin nutzt mittlerweile die heilenden Eigenschaften des Öls, die seit Jahrtausenden in der ayurvedischen und Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt sind“, so Jäderberg.

Wasserreich: Das Kinston-Resort.
Wasserreich: Das Kinston-Resort.

Das US-Forschungsunternehmen Santalis Pharmaceuticals hat bereits dermatologische Produkte in der klinischen Prüfung. Das erste wurde 2015 in USA zugelassen und an einen Weltmarktführer lizenziert, ein auf Anhieb sehr erfolgreiches Akne-Präparat (Benzac). „Zur Verfestigung der Monopolstellung hat TFS letzten Sommer Santalis Pharmaceuticals übernommen. Zudem stellt TFS als einziger Anbieter das Öl in pharmazeutischer Qualität her, wie es die US-Gesundheitsbehörde FDA fordert“, sagt Jäderberg.

Sandelholz-Samen.
Sandelholz-Samen.
Sandelholz-Setzling.
Sandelholz-Setzling.
Gesunde Wurzeln: Ballen einer Jungpflanze
Gesunde Wurzeln: Ballen einer Jungpflanze
Im vorbereiteten und mit einer Bewässerungsanlage versehenen Boden werden die Setzlinge eingepflanzt.
Im vorbereiteten und mit einer Bewässerungsanlage versehenen Boden werden die Setzlinge eingepflanzt.
Inspektion der Jungpflanzen.
Inspektion der Jungpflanzen.
Macht einer Was
Reiher bevölkern die Plantage.
Mitarbeiter beim Vermessen eines Baumes.
Mitarbeiterin beim Vermessen eines Baumes.
Abtransport des geernteten Holzes.
Abtransport des geernteten Holzes.
Mitarbeiter sägt einen Stamm.
Mitarbeiter sägt einen Stamm.
Moderne Wasserpumpen in der Betriebshalle.
Moderne Wasserpumpen in der Betriebshalle.

Nachhaltiger Mehrwert

Das pharmazeutische Öl erzielt heute um die 5.000 Dollar je Kilo – eine Verdopplung seit 2010. Jäderberg: „Die Marktreife der erforschten Medikamente wird noch vor der Ernte unserer Plantagen zu weiteren Preissprüngen führen, was wir in unseren Investmentkalkulationen aber nicht berücksichtigt haben. Zusätzlich beruhigt, dass weder die religiös motivierte oder die Verwendung in der Pharmaindustrie besonders konjunkturanfällig sind. Nachfrageeinbrüche dürften daher eher unwahrscheinlich sein.“

Sandelholz-Öl.
Kostbarer Rohstoff für die Pharma- und Kosmetik-Industrie: Sandelholz-Öl.

 

INTERVIEW

„Investment mit Impact”

Gründer Peter Jäderberg über die Chancen von Sandelholz-Investments mit den aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten JC Sandalwood 5 und JC Eagle Park 4

Unternehmer Peter Jaederberg
Unternehmer Peter Jaederberg.

Wie sind Sie auf das Asset Indisches Sandelholz gekommen?

Wir haben 2009 auf einem Investorenkongress TFS, den australischen Weltmarktführer für Sandelholz, kennengelernt. Anfang 2010 haben wir uns in Australien angesehen, was dort seit 1999 geschaffen wurde. Die Professionalität von TFS und der Impact des Investments haben uns überzeugt. Seit 2010 sind wir ausschließlich auf dieses Investment fokussiert.

Gibt es weitere Investoren?

Ja, einige professionelle Institutionen gehören dazu. Unsere Plantagen-Nachbarn sind die Harvard-Stiftung, der wohl größte Forstinvestor der Welt, sowie der Staatsfonds von Abu Dhabi und die Church of England. Ein Drittel der Plantagen hält TFS selbst. Nur dieser kleine Kreis von Investoren hat den Zugang zu diesem einzigartigen Asset. Wir waren der erste internationale Investor, der mit TFS zusammengearbeitet hat: Das hat uns die exklusive Möglichkeit verschafft, hier mit dabei zu sein.

Wie können Anleger bei Ihnen einsteigen?


Wer als Stiftung oder als Privatanleger eine mit diesem einzigartigen Sachwert solide unterlegte jährliche Verzinsung sucht, kann ab 10.000 Euro in unser Beteiligungsangebot JC Indian Sandalwood 5 investieren. Wir prognostizieren hier ab dem ersten Jahr 5 Prozent Zinsen jährlich, ab dem sechsten Jahr auf 6 Prozent ansteigend. Hinzu kommt ein erfolgsabhängiger Bonus von bis zu 67 Prozent am Ende der Laufzeit, die flexibel zwei bis zwölf Jahre beträgt.

Und wer unternehmerisch bei Ihrem JC Eagle Park 4 anlegen möchte?

Der Spezial-AIF richtet sich an semiprofessionelle Anleger und sieht eine Mindestanlage von 200.000 Euro vor. Vom Grundsatz her geht es um die Ernteerlöse, die bis 2028 von der Plantage Eagle Park erwirtschaftet werden. Wir prognostizieren eine Gesamtausschüttung von 508 Prozent, damit eine jährliche Effektivverzinsung von 14,1 Prozent – nach Steuern. Hält die Preisdynamik beim Sandelholz-Öl an, umso mehr. Darüber hinaus gestalten wir individuelle Lösungen für größere Vermögen.

© Das Investment /// Claudia Lindenberg

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